zur Schlagwortwolke
Rot-weißes Flatterband sperrt einen Erdhügel ab. Im Hintergrund steht ein Spielhäuschen.

Zum Schutz der Erdbienen

Stadt sperrt vier Spielplätze ganz oder in Teilen ab

Die streng unter Artenschutz stehenden Tiere haben sich an einzelnen Spielplätzen angesiedelt. Grundsätzlich rechnet die Verwaltung damit, dass diese Bereiche vorerst bis Ende des Sommers gesperrt bleiben. Mitarbeitende des Betriebshofes überprüfen aber regelmäßig, ob Teilbereiche der Spielplätze wieder freigegeben werden können.

Folgende Kinderspielplätze sind vollgesperrt:

  • Spielplatz Alte Schützenwiese (Grasdorf)
  • Spielplatz Leinerandstraße (Alt-Laatzen)
  • Spielplatz Lindenplatz (Alt-Laatzen)
  • Spielplatz Zuckerstraße (Rethen)

Erdbienen sind Einzelgänger und bilden keinen Staat. Offene und schütter bewachsene Sandflächen bieten ideale Voraussetzungen für ihre Nistplätze. Jedes Weibchen baut ein eigenes Nest, jedoch liegen die einzelnen Nistplätze oft eng beieinander. Die Erdbiene gräbt bis zu 60 Zentimeter tiefe Gänge in die Erde, worin sie im Frühling und im Sommer ihre Eier ablegt. Die Bauten sind deutlich erkennbar durch kleine Erdhäufchen mit einem Loch in der Mitte, aus denen jetzt an warmen Tagen die ersten Tiere ausfliegen. Erdbienen sind friedlich und greifen Menschen nicht an.