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Gotische Kapelle in Alt-Laatzen

Die Kapelle wurde erstmals 1325 erwähnt. Sie gilt als südlichstes Bauwerk der norddeutschen Backsteingotik. Während des Zweiten Weltkriegs brannte die Kapelle 1943 bis auf die Grundmauern aus und wurde 1953/54, bis auf die Fenster und den Dachreiter, im Originalzustand wieder aufgebaut. Am 21. März 1954 erfolgte die Einweihung.

Im Gegensatz zu den Giebeln und dem Umfassungsmauerwerk aus rotem Backstein bestehen die Gebäudeecken, der Sockel, die Giebelgesimse sowie die Tür- und Fenstereinfassungen aus Sandstein. Das kleine Fenster im Ostgiebel mit gotischen Stilelementen stammt aus der Erbauungszeit. Beachtenswert sind die Köpfe zu beiden Seiten der Eingangstür. Heute werden noch häufig Trauungen in der kleinen Kapelle vorgenommen.

Die Kapelle befindet sich in der Alten Rathausstraße 40 und gehört zur evangelisch-lutherischen Immanuel-Kirchengemeinde.