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Laatzener Delegation wieder zu Gast in Grand Quevilly

Projekte sollen die Jugend im gemeinsamen Tun verbinden

Am vergangenen Freitag (8.9.2017) folgte eine siebenköpfige Delegation aus Laatzen der Einladung von Grand Quevilly’s Bürgermeister Marc Massion in die Normandie nach Frankreich. Angeführt von Laatzens Bürgermeister Jürgen Köhne flogen die stellvertretenden Bürgermeister Angelika Rohde und Gerd Apportin, sowie die Mitglieder des Rates Silke Rehmert, Luisa Oyen und Siegfried Guder und die Verwaltungsmitarbeiterin Katrin Förster am frühen Morgen nach Frankreich. In der Partnerstadt angekommen trafen sie mit den Delegationen weiterer Partnerstädte aus Lévis (Kanada), Hinckley (England) und Nes Ziona (Israel) auf ihre Gastgeber.

In Begrüßungsansprachen bekräftigten die Vertreter der fünf Städte ihre Freundschaft und sahen sie als Grundlage für dauerhaften Frieden in Europa und der Welt. Bürgermeister Köhne würdigte zudem das Wirken des verstorbenen Laatzener Ehrenbürgers Pierre Giovannelli und lobte seinen Einsatz für die Partnerschaftsarbeit insbesondere im Bereich der Jugend.

Während eines Arbeitstreffens stellten die Gastgeber einige Projektideen vor, mit denen sich die jeweilige Partnerstadt künftig in Grand Quevilly präsentieren kann bzw. in denen Jugendliche aus den unterschiedlichen Städten im gemeinsamen Tun Zeit verbringen und sich kennenlernen können.

Auf kulinarischer Ebene plant Grand Quevilly die Erschaffung eines partnerschaftlichen Gebäcks. Auf Vorschlag jeder Partnerstadt werden ortstypische Zutaten von Küchenchefs zu einem Ganzen kombiniert, das im Jahr 2018 präsentiert werden soll.

ein größeres Projekt erstreckt sich über einen Zeitraum von 2 Jahren: Laatzen wird nach einiger Vorlaufzeit Besuch von zwei Jugendlichen aus Grand Quevilly bekommen. Diese werden vorab in einem Kreativwettbewerb durch unsere französische Partnerstadt ausgewählt, um anschließend in eine ihrer Partnerstädte zu reisen und hier eine Video über die Interessen der jungen Menschen zu drehen.

Anschließend trafen sich die Reisegruppen im Jugendzentrum von Grand Quevilly mit Vertretern der Stadt und zahlreicher Vereine, um in einer Gedenkveranstaltung die Verdienste von Pierre Giovannelli für die Jugend von Grand Quevilly und die Partnerschaften noch einmal zu würdigen. Zu Ehren des Verstorbenen wurde das Gebäude nach Pierre Giovannelli benannt.

Der Samstag wurde beendet mit einem Stadtbummel in Rouen mit Besichtigung der illuminierten Kathedrale, eine besondere Beleuchtung zur geschichtlichen Darstellung der Stadt. Am Sonntag erkundete die internationale Reisegruppe die kulturellen und touristischen Highlights der Region, besichtigte Haus und Garten von Claude Monet sowie eine Kunstausstellung von Henry Manguin, bevor bei einem Abschlussabend das offizielle Programm endete und die Laatzenerinnen und Laatzener am Montag ihre Heimreise antraten.

„Eine rundum gelungene Reise mit vielen Impulsen für die künftige Partnerschaft.“, fasste Bürgermeister Jürgen Köhne die Eindrücke der Reisegruppe zusammen.