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Sehenswürdigkeiten der Stadt Guben

Klosterkirche

Die Klosterkirche ist eine nach Plänen des Baumeisters K. A. Flaminius errichtete neugotische Kirche. Eingeweiht wurde sie im Jahr 1862. Die Zerstörung der Stadt 1945 hat sie wie durch ein Wunder überstanden und ist nun, nach jahrelanger Restaurierung, ein Schmuckstück in der Stadt. Die in Form und Farbe modernen Kompositionen der 33 Fenster haben in ihrer Aussage viel mit Guben zu tun.

Kirche Des Guten Hirten

Die Kirche Des Guten Hirten wurde von 1902 bis 1903 durch das renommierte Berliner Architekturbüro Spalding und Grenander im Jugendstil errichtet. In den 80er Jahren ist die Kirche grundlegend renoviert worden. Der Altarbereich erhielt Farbglasfenster in der Gestaltung von Werner Juza. Sie bilden heute den optischen Bezugspunkt.

Ruine der Stadt- und Hauptkirche in Gubin

Die imposante Ruine der Gubener Stadt- und Hauptkirche liegt zwar heute im Stadtgebiet von Gubin, auf der polnischen Seite der Neiße. Sie gehört zweifelfrei zu den imposantesten Bauwerken. Urkundlich erwähnt wurde die Stadtkirche erstmals 1324. Von 1508 bis 1557 erhielt der spätgotische Bau seine endgültige äußere Gestalt, 1594 der Innenausbau seinen Abschluss. Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Kirche sehr schwer beschädigt. In den 70er Jahren sicherte man das 60 Meter lange und 30 Meter hohe Bauwerk als Dauerruine und zugleich als Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung. Heute bemühen sich eine auf polnischer Seite gegründete Stiftung und ein deutscher Förderverein für den Wiederaufbau der einstigen Gubener Stadt- und Hauptkirche. In ersten Schritten wurde hier – je nach finanziellen Möglichkeiten – bereits die Bausubstanz gesichert und erste Aufbauarbeiten realisiert. Die Vision: Ein ökumenisches Zentrum für Gubin und Guben!

Villa Wolf

1926/27 ließ sich der Gubener Tuchfabrikant Erich Wolf nach Plänen des berühmten Architekten Ludwig Mies von der Rohe ein Wohnhaus im innovativen Stil der Bauhausarchitektur an der Teichbornstraße (heute ul. Krolewska) errichten. Leider existiert das Haus nicht mehr. Erhaltene Reste des Klinkerbaus bestätigen die alten Lagepläne und sollten konserviert sowie in eine neue Nutzung des Grundstücks sinnvoll integriert werden. Heute findet der Besucher an dieser Stelle nur noch eine grüne Wiese – aber mit einem bemerkenswerten Blick auf Guben.