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Flohmarkt-Szene mit Kleiderstange im Vordergrund, an der verschiedene Kleidungsstücke hängen. Im Hintergrund sind Personen sowie weitere Verkaufsstände sichtbar.

Wie barrierefrei sind eigentlich Flohmärkte?

Heute war ich auf einem Flohmarkt unterwegs - nicht (nur) zum stöbern, sondern um einen kleinen Barriere-Check zu machen: Wie zugänglich ist so ein Markt für Menschen mit Behinderungen oder Mobilitätseinschränkungen?

Dafür nutze ich gerne den Dreiklang:

Hinkommen - ist der Ort erreichbar?
Reinkommen - Gibt es einen barrierefreien Zugang?
Klarkommen - Kann man sich vor Ort gut bewegen, orientieren und teilnehmen?
 
Mein Eindruck heute:
 
Hinkommen:
smile Der Flohmarkt war gut mit dem ÖPNV erreichbar
 
frown Keine ausgewiesenen Behindertenparkplätze
frown Und bei anderen Flohmärkten ist mir aufgefallen: Der ÖPNV hält oft nicht in der Nähe.
frown Auch nicht ersichtlich: Der Eintritt war kostenpflichtig - das wurde im Vorfeld nicht klar kommuniziert.
 
Reinkommen:
frown Der Einstieg wurde schon schwieriger, unebener Untergrund, Schlaglöcher und Gefälle
 
Klarkommen:
frown Keine barrierefreien Toiletten
frown Fehlende oder unlesbare Beschilderung
frown Orientierung war nicht ganz so einfach
frown Wenig Platz zwischen den Ständen
frown Keine Sitzmöglichkeiten
frown Keine Schattenplätze oder wettergeschützte Bereiche
 
Deshalb meine Einladung an alle, die Flohmärkte organisieren, besuchen oder ermöglichen:
 
Was braucht es, damit alle gut hinkommen, reinkommen - und auch wirklich klarkommen?
 
Barrierefreiheit muss nicht perfekt sein - aber sie beginnt mit einem offenen Blick und der Bereitschaft, miteinander Lösungen zu finden.
 
Ich freue mich über eure Erfahrungen, Hinweise und Ideen!
 
#Barrierefreiheit #Inklusion #Flohmarkt