Umgestaltung Spielplatz Margaritenweg
Beteiligung der Nachbarschaft
Der Spielplatz Margeritenweg liegt im sogenannten „Miniquartier“ Birkenstraße–Margeritenweg, einem Teilgebiet mit Entwicklungsbedarf hinsichtlich Wohnumfeld und nachbarschaftlichem Zusammenleben. Im Sinne einer guten Nachbarschaft und im Rahmen der gemeinwesenorientierten Arbeit des Quartiersmanagements – insbesondere in den Handlungsfeldern „Wohnen und Wohnumfeldverbesserung“ sowie „Stärkung des sozialen Miteinanders“ – wurde der Spielplatz seit Sommer 2024 in den Fokus genommen.
Im August 2024 machten Anwohnerinnen und Anwohner das Quartiersmanagement auf den Zustand des Spielplatzes aufmerksam und regten eine Weiterentwicklung an. Deutlich wurde der Wunsch nach einem Ort, der vielfältige Spielmöglichkeiten für unterschiedliche Altersgruppen sowie mehr Sitzgelegenheiten für Eltern und Großeltern bietet.
Im Auftrag des Quartiersmanagements wurde daraufhin ein umfassender Beteiligungsprozess initiiert. Ziel war es, die Menschen im Quartier aktiv mitzunehmen, ihre Perspektiven sichtbar zu machen und gemeinsam tragfähige Lösungen zu entwickeln – ein gelebtes Beispiel für eine nachhaltige Beteiligungskultur im Quartier.
In fünf Terminen wurden mithilfe von sogenannten DOT-Umfragen (Klebepunktabstimmungen) Bedarfe und Wünsche aus der Nachbarschaft abgefragt. Insgesamt haben sich rund 45 Menschen aus dem Quartier regelmäßig beteiligt.
Zusätzlich fanden ein kleines Nachbarschaftsfest auf dem Spielplatz, gemeinsame Begehungen mit Verwaltung und Ortspolitik sowie eine öffentliche Präsentation der Ergebnisse im November im Leineladen statt. Die Rückmeldungen aus der Nachbarschaft wurden dort erneut vorgestellt und diskutiert.
Auf Grundlage dieser Ergebnisse hat der Ortsrat die Umgestaltung des Spielplatzes befürwortet, die später im Rat im Februar 2025 beschlossen wurde. Geplant sind die Aufstellung neuer Spielgeräte, zusätzliche Bänke und Tische sowie die Erweiterung eines bestehenden Spielgeräts.
Der Spielplatz erfreut sich insbesondere in den Nachmittagsstunden großer Beliebtheit – viele Familien mit Kindern nutzen ihn regelmäßig. Die geplante Umgestaltung ist ein gelungenes Beispiel für gelebte Bürgerbeteiligung, eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung, Ortspolitik und der Nachbarschaft sowie für den Auftrag des Quartiersmanagements, Wohn- und Wohnumfeldverbesserung mit und für die Menschen im Quartier umzusetzen.
