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Biber beschädigt Bäume an der Rethener Leinebrücke

Stadtverwaltung sperrt rund 430 Meter Weg aus Sicherheitsgründen

Aufgrund aktueller Fraßschäden durch einen Biber hat die Stadt Laatzen einen Wegabschnitt in der Rethener Leinemasch vorsorglich gesperrt. Die Sperrung wurde am 18. Dezember in den Mittagsstunden eingerichtet und wird voraussichtlich mindestens bis Mitte Januar 2026 andauern.

Südlich der Leinebrücke hat der Biber mehrere Bäume deutlich angenagt. Dadurch ist die Standsicherheit einzelner Bäume beeinträchtigt. Ein Teil dieser Schäden besteht bereits seit längerer Zeit. Bislang bestand jedoch keine unmittelbare Gefahr für den Weg, da die betroffenen Bäume im Fall eines Umsturzes ausschließlich in die Leine gefallen wären.

Neu ist, dass inzwischen auch eine Weide betroffen ist, deren Standfestigkeit so stark geschwächt wurde, dass sie auf den Spazierweg stürzen könnte. Damit liegt eine konkrete Gefährdung der Verkehrssicherheit vor. Die Stadt Laatzen kommt ihrer Verkehrssicherungspflicht nach und hat das betroffene Wegstück mit einer Länge von rund 430 Metern gesperrt.

Eine kurzfristige Fällung oder Sicherung der betroffenen Bäume ist derzeit nicht möglich: Der Weg ist sehr schmal, zudem erschweren dichtes Busch- und Strauchwerk sowie die Lage im Landschaftsschutzgebiet den Einsatz von Maschinen. Im Januar ist eine Abstimmung mit dem zuständigen Unterhaltungsverband Mittlere Leine GLV 52 sowie der Region Hannover als Untere Naturschutzbehörde vorgesehen. Dabei soll geklärt werden, in welchem Umfang Maßnahmen möglich und wirtschaftlich sind.